Spielerstadt Las Vegas Nevada Hotels Casinos

Ballys, Paris Las Vegas, Las Vegas, Nevada

Das Hotel Paris Las Vegas hinter dem Pool vom Bellagio (254kb).

Im Süden von Nevada liegt in rund 660 Metern Höhe mitten in der Mojave Wüste die Spielerstadt Las Vegas. Sie ist im Westen von Gebirgen bis 3.600 Meter Höhe und im Osten von dem durch den Colorado River geschaffenen Stausee Lake Mead umrahmt. Las Vegas ist mit 35 Millionen Besuchern (alle Daten sind aus 2001) die meistbesuchte Stadt in den USA; 88% davon stammen aus den USA. Insgesamt 126.610 Zimmer stehen für Gäste zur Verfügung, Nevada erwirtschaftete hier unglaubliche 7.631.761.000 Dollar an Spieleinkünften. Las Vegas selbst hat nur 325.000 Einwohner, der Großraum etwa 700.000.

Touristisch bietet Las Vegas zwei Schwerpunkte. Die Fremont Street in Downtown war früher das Herz der Stadt und ist heute als Fußgängerzone noch attraktiv wegen der abendlichen Lichtershow. Hier standen die teils noch vorhandenen ersten Hotels, die die Stadt berühmt gemacht haben. Ein die Straße überspannendes 30 Meter hohes Dach enthält über zwei Millionen Lampen, mit deren 7,8 Megawatt Lichtleistung verschiedene Lichtershows dargestellt werden können, wie zum Beispiel über die Straße hinwegbrausende Düsenjäger. Hinzukommt eine beeindruckende Soundanlage mit 540 Kilowatt Musikleistung aus 208 Lautsprechern. Beides zusammen verwandelt die Fremont Street nach Einbruch der Dunkelheit zur größten Videoshow der Welt. Die Shows finden ab 20:30 zu jeder vollen Stunde statt.

Luxor, Mandalay Bay, Las Vegas, Nevada

Luxor und Mandalay Bay in der Dämmerung (157kb).

Der Hauptschwerpunkt aller touristischen Aktivitäten liegt heute jedoch am "Las Vegas Strip". An diesem 6,5 Kilometer langen Teil des South Las Vegas Boulevard stehen sieben der zehn größten Hotels der Welt. Neben Casinos mit Spielsälen und Geldautomaten gibt es Showvorführungen, Geschäfte und Restaurants jeder Preislage. Spielen darf man allerdings erst ab 21 Jahren. Auch die Hochzeitskapellen Las Vegas' sind weltberühmt.

Unterkunft und Essen sind in Las Vegas erstaunlich preiswert; man will damit Besucher in die Stadt locken, die dann auch trotz sparsamer Vorsätze Geld in den Casinos lassen sollen. Während der Wochenenden steigen die Zimmerpreise jedoch merklich.

Die klimatischen Verhältnisse in Las Vegas sind extrem. Temperaturen von über 40 Grad im Sommer sind keine Seltenheit, und wegen der aufgeheizten versiegelten Flächen kühlt die Stadt nachts wesentlich weniger ab als das Umland. Jedoch sorgt die geringe Luftfeuchtigkeit dafür, dass selbst diese hohen Temperaturen einigermaßen zu ertragen sind. Im Jahr fallen etwa 10 Zentimeter Niederschlag. Die klimatisch gemäßigtere Zeit von Oktober bis April ist dann auch die von den Touristen bevorzugte Zeit, die absolute Hochsaison herrscht zwischen Weihnachten und Neujahr sowie um Ostern.

Kriminalität ist in Las Vegas trotz oder gerade wegen der vielen Casinos abgesehen von den nicht touristisch erschlossenen Gebieten kein Thema. Kein anderer Ort der Erde ist besser überwacht. Jedes noch so kleine Verbrechen würde Touristen und ihr Geld abschrecken. Daher sorgen ganze Heerscharen von Wachmannschaften dafür, dass Probleme schnell und rigoros beseitigt werden. Jeder Winkel ist videoüberwacht und in den Casinos laufen schwer bewaffnete Sheriffs umher. Trotz allem sollte man dennoch seinen Geldbeutel gut im Auge behalten.

  • Brustbeutel und Geldgürtel haben sich bewährt - auf jeden Fall Bargeld am Körper verteilen; wird ein Teil geklaut ist nicht gleich alles weg
  • Klimaanlagen sorgen in Kasinos für ständigen und kühlen Luftzug; Erkältungsgefahr bei unzureichender Kleidung
  • Fotografieren ist in Kasinos offiziell verboten

(c) Stefan Kremer - Alle Rechte vorbehalten


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