Die schwarze Schicht besteht aus Vulkanasche (281kb).
Im Hintergrund das Death Valley (214kb).
Weltweit bekannt wurde Zabriskie Point hauptsächlich durch den gleichnamigen Hollywood-Thriller von
Michelangelo Antonioni aus dem Jahre 1969. Dieser Aussichtspunkt liegt südöstlich der Furnace Creek Ranch am Highway
190. Er bietet einen einzigartigen Blick auf das unterhalb liegende und Artist's Palette und ist umgeben von einer atemberaubenden Kulisse aus markanten erodierten
Furchen und ockerfarbenen Schlammablagerungen. Diese Dünen entstanden vor rund 5 Millionen Jahren, als der damals dort
vorhandene Furnace Creek Lake im Zuge einer allgemeinen Aridierung austrocknete. Das Sediment, bestehend aus
Salzkrusten, Geröll von den nahen Bergen und Asche des damals aktiven Black Mountain Vulkanfelds, versteinerte und wurde
von Wind und Wasser im Laufe der Zeit geformt. Dem Wasser kam dabei die Hauptarbeit zu. Im regnet es nur sehr selten, dann aber heftig. Der ausgehärtete Boden nimmt das Wasser nicht auf, das
folglich abfließt. Sind nun kleinste Risse in der Oberfläche dringen die abströmenden Wassermassen direkt massiv in den
darunter liegenden weicheren Boden ein und tragen ihn ab. Die Furchen sind übrigens die optimale Lösung der Natur, große
Wassermengen schnell abfließen zu lassen. Die Landschaft wirkt dadurch jedenfalls irreal und unwirtlich, doch gerade das
macht die besondere Faszination dieser Stelle aus. Den Shoshone Indianern der Region ist dieser Ort heilig.
Blick Richtung Westen (220kb).
Manly Beacon (259kb).
Wie Ameisen schlängeln sich die Touristen den Hügel hinauf (340kb).
Benannt ist der Aussichtspunkt nach dem am 16. Oktober 1864 geborenen Minenbesitzer Christian Breevort
Zabriskie, der 36 Jahre lang Vize-Präsident und General Manager der Pacific Coast Borax Company war. Diese förderte im
Death Valley Borax.
Auf der rechten Seite erkennt man beim Blick ins Tal einen Hügel in Form eines Haifischzahns, der
besonders bei Sonnenaufgang reizvoll golden aussieht: Manly Beacon. Er ist nach William Lewis Manley benannt, der 1849
mit seiner Gruppe von Goldsuchern (den sogenannten 49ers) einen Monat im Death Valley bei Bennetts Well gestrandet war.
Er und John Rogers wanderten schließlich durch die Panamint Range und fanden eine Route zurück in die Zivilisation, dem
heutigen Saugus. Mit Vorräten kehrten sie zurück und retteten so die gesamte Gruppe. Als sie das Tal verließen soll
sich einer der Goldsucher auf der Kuppe der Panamints noch einmal umgedreht haben und den bekannten Ausspruch getätigt
haben, der dem Tal den Namen gab: "Good bye, Death Valley".
Highway 190 führt am Zabriskie Point vorbei (382kb).
Ein großer Parkplatz ermöglicht die Besichtigung von Von dort aus führt ein leicht
ansteigender Fußweg auf die Kuppe des Hügels hinauf. Permanent halten hier Busse an und eine nicht abreißen wollende
Kette von Touristen quält sich in der prallen Sonne den kurzen Weg hinauf zur Spitze um einen der schönsten und
skurrilsten Aussichten zu genießen die das Death Valley zu bieten hat. Auch wir gliederten uns notgedrungen in diese
Prozession ein. Der Ausblick entschädigte jedoch für den Andrang und wir konnten zufrieden weiterfahren nach
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